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Wie hältst du’s mit »Graceland«?
Eine wissenschaftliche Konferenz in Jerusalem fragte nach Geschichte und Widersprüchen von Boykotthandlungen
Moshe ZuckermannIn Zusammenarbeit des Jerusalemer Van-Leer-Instituts mit dem Tel Aviver Goethe-Institut fand in Jerusalem am 12./13. Dezember eine internationale Konferenz zum Thema »Boycotts. An Academic Look« (»Boykotte. Eine akademische Sicht«) statt. Nach der Eröffnungsrede von David Feldman aus London, der einen historisch-begrifflichen Abriss des Boykottgedankens von der Amerikanischen Revolution bis zur BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) zum Inhalt hatte, erörterten in drei Sitzungen Wissenschaftler aus Israel, Deutschland und Dänemark unterschiedliche Aspekte des Gegenstands. Detlef Siegfried (Kopenhagen) behandelte Aporien des kulturellen Boykotts am Fallbeispiel der Antiapartheidbewegung, des ANC und des Konflikts um Paul Simons Album »Graceland«. Dan Rabinowitz (Tel Aviv) formulierte Kriterien für die Legitimität des Boykotts und setzte sich mit dem Problem des ungebetenen Beifalls aus radikaler Ecke auseinander. Sawsan Zaher (Juristin, di...
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