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Drei Bürgermeister aus Bolivien versuchten sich in Berlin als Botschafter ihrer kleinen Städte
Carmela NegreteJavier Delgado ist Bürgermeister von San Buenaventura im Nordwesten Boliviens. »Von der Zentralregierung wurden wir lange ignoriert«, berichtet er. »Nun haben wir die Chance, selbst etwas für unsere Dörfer zu unternehmen, und dieses Angebot nehmen wir gerade wahr.« Delgado sitzt am Küchentisch einer DKP-Genossin in Berlin. Neben ihm trinken die Bürgermeister der Nachbargemeinden Apolo, Mario Vaquiata, und Ayata, Benancio Upa, ihren Kaffee. Alle drei gehören der Bewegung zum Sozialismus (MAS) von Boliviens Präsident Evo Morales an. Sie wollen in der Hauptstadt für ihre Regionen werben und im besten Fall Vereinbarungen und Verträge mit Unternehmen abschließen. Anschließend wollen sie in Schweden eine Genossenschaft besuchen, die Recyclingtechnologien entwickelt. Das ist ihnen möglich, seit in Bolivien im März ein Gesetz verabschiedet wurde, das die lokalen Verwaltungen ermächtigt, selbständig internationale Beziehungen zu pflegen.
Das Gesetz ist Teil der »Pa...
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