Türkei bricht Völkerrecht
Amnesty: Behörden haben 2015 eine halbe Million Kurden aus ihrer Heimat vertrieben
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat den türkischen Behörden die Vertreibung von geschätzt einer halben Million Menschen im Südosten des Landes vorgeworfen. Die Anwohner seien innerhalb eines Jahres als Folge eines »brutalen Vorgehens der türkischen Behörden« aus ihren Häusern gezwungen worden, schreibt Amnesty in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Das käme einer »kollektiven Bestrafung« gleich. Dies ist laut humanitärem Völkerrecht verboten.
Der Bericht unter dem Titel »Vertrieben und enteignet« konzentriert sich auf die Vertreibung der Einwohner des historischen Viertels Sur in der vor allem von Kurden bewo...
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