»Es geht um die Einheit von Weg und Ziel«
Vom Stromsperrenverbot zum demokratischen Sozialismus: Die Linke Schleswig-Holstein plant Wahlkämpfe. Gespräch mit Marianne Kolter und Lorenz Gösta Beutin
Kristian StemmlerAm Wochenende stellt der Landesverband von Die Linke in Schleswig-Holstein die Listen für die Landtagswahl am 7. Mai und für die Bundestagswahl im Herbst 2017 auf. Anfang November beschloss ein Parteitag einmütig das Wahlprogramm. Was sind die wichtigsten Forderungen Ihrer Partei?
Marianne Kolter: Wir müssen gegen Kinder- und Altersarmut vorgehen, die in Schleswig-Holstein wachsen. Im Norden sind Leiharbeit und Niedriglöhne besonders verbreitet. Hier muss gegengesteuert werden, beispielsweise mit der Erhöhung des vergaberechtlichen Landesmindestlohns. Die Schuldenbremse führt dazu, dass viel zu wenig in unsere Infrastruktur oder in öffentlich geförderten Wohnraum investiert wird. Eine absurde Situation, denn das Land könnte momentan sehr günstig Kredite aufnehmen. Die Landesregierung gibt sich gerne sozial, die Baustellen sind aber ähnliche wie auf Bundesebene.
In Ihrem Wahlprogramm sind auch Vorschläge wie ein Verbot von Stromsperren oder eine kostenlose...
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