Universeller Abgasskandal
Neue Studie: Realer Spritverbrauch bei Millionen Autos in der EU liegt drastisch über Herstellerangaben
Ohne den Forscherverbund ICCT (International Council on Clean Transportation) hätte die US-Umweltbehörde EPA im vergangenen Jahr den VW-Konzern kaum der massiven Manipulation von Abgaswerten an seinen Dieselfahrzeugen überführen können. Am Donnerstag legte der ICCT in Berlin eine neue Studie vor. Danach ist beim Spritverbrauch europäischer PKW die Differenz zwischen Herstellerangaben und den tatsächlichen Werten auf durchschnittlich 42 Prozent gestiegen. Auch über den realen Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids werden die Kunden von den Autobauern systematisch getäuscht.
Die Forscher schätzen, dass Autofahrern durch den erhöhten Spritbedarf jährlich Zusatzkosten von bis zu 450 Euro beim Tanken entstehen. Die Zeitreihe zum Kraftstoffverbrauch startet 2001. Damals betrug die mittlere Abweichung aller einbezoge...
Artikel-Länge: 2562 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.