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Aus Leserbriefen an die Redaktion
Prostitutionsschutzgesetz
Zu jW vom 2. November: »Regelwerk der Repression«
Das Prostituiertenschutzgesetz ist eher ein Prostitutionsschutzgesetz. Das System Prostitution wird dadurch nicht angegriffen. Der erste Satz in der Begründung des Gesetzes lautet in etwa: »Prostitution ist ein Wirtschaftszweig, der erhebliche Gewinne einbringt.« Und entsprechend wird Prostitution als Wirtschaftszweig reguliert und vor allem erhalten. Das System Prostitution wird erhalten, und der neoliberale Staat macht den Zuhälter, denn er zwingt die Frauen zur Anmeldung und erreicht so, dass er über die Steuer mitkassieren kann. Prostitution ist nicht nur ein kleines Geschäft. Es ist eine Industrie, und die wird nicht angekratzt.
Das Gute am neuen Gesetz: Durch die Anmeldung der Frauen können diese lokalisiert werden, die Dokumentation ihres Auftauchens und Verschwindens in der Prostitution könnte ihnen Schutz geben. Aber wahrscheinlich denkt die Autorin, dass die Frauen diesen ...
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