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»Rüstungsfirmen verdienen sich goldene Nasen«
Bundesregierung investiert Milliarden in die Bundeswehr und kürzt beim Sozialetat. Ein Gespräch mit Gesine Lötzsch
Markus BernhardtRegelmäßig werden Forderungen laut, die Militärausgaben zu erhöhen. Ziel ist es offenbar, den Wehretat auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes – und somit um 20 Milliarden Euro – zu erhöhen. Bekommt die Bundeswehr nicht schon genug Geld?
Die Bundeswehr bricht wieder alle Rekorde. In den Bundesetat haben CDU/CSU und SPD 37 Milliarden Euro eingestellt. Damit ist es der zweitgrößte Haushalt aller Ministerien. Davor liegt nur das Ministerium für Arbeit und Soziales mit 137,6 Milliarden Euro. Zieht man allerdings die Zuschüsse zur Rente ab, dann schrumpft dieser Posten auf 39,2 Milliarden Euro zusammen. In der Schlussrunde zum Etat 2017, in der sogenannten Bereinigungssitzung, wurden noch einmal eine Milliarde Euro für Arbeit und Soziales gekürzt und 1,5 Milliarden Euro für die Bundeswehr draufgelegt. Das heißt, wir investieren für Arbeit und Soziales nur etwas mehr als in die Bundeswehr. Bis 2020 sollen die Ausgaben für das Verteidigungsministerium um meh...
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