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Schweigen nach »Transparenzoffensive«
Bisher keine Ergebnisse nach Brandversuch zum Feuertod von Oury Jallohs
Susan BonathWurde der Asylsuchende Oury Jalloh am 7. Januar 2005 in einer Dessauer Gefängniszelle verbrannt? Dass es dafür Indizien gibt und die offizielle These vom Selbstmord wankt, kann die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau offenbar nicht leugnen. Auf Druck der Öffentlichkeit, vor allem aber der Initiative »In Gedenken an Oury Jalloh«, war sie jüngst mit einer »Transparenzoffensive« vorgeprescht: Am 18. August ließ sie geladenen Pressevertretern einen Brandversuch im Dippoldiswalder Ortsteil Schmiedeberg (Sachsen) vorführen. Ergebnisse würden in sechs bis acht Wochen verkündet, hieß es damals. Doch die Zeit ist verstrichen, ein Resultat gibt es bisher nicht.
Zu den Ursachen der Verzögerung hält sich Staatsanwalt Olaf Braun bedeckt. Vorige Woche erklärte er auf Nachfrage nur, das Ergebnis sei »in der Tat optimistisch für den von Ihnen zitierten Zeitraum in Aussicht gestellt« worden. Es liege aber noch nicht vor. Sei dies der Fall, würden die Medien informiert. Auf we...
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