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Schwarzer Kanal: Zähneknirscher
Reinhard LauterbachDer Westen und seine Qualitätsmedien haben ein Problem. Erstmals, seit nach dem Ende der Sowjetunion westlich inspirierte und finanzierte »Regime-Changes« in Mode gekommen sind, läuft eine solche Operation nicht ab wie geplant. Der Grund ist kein Geheimnis: Russland. Seitdem das Land 2011 im Weltsicherheitsrat im Falle Libyens vom Westen getäuscht und über den Tisch gezogen worden ist, hat Wladimir Putin die Parole ausgegeben: Schluss mit lustig. Durch seine Syrien-Operation macht Moskau deutlich, dass es sich nicht mehr mit Reden in der UNO oder bei der Münchener »Sicherheitskonferenz« begnügen wird, sondern seine Gegnerschaft zur Umwälzung der Verhältnisse nach Drehbüchern aus Washington auch praktisch deutlich macht. Dass das nicht ohne Blutvergießen abgeht, liegt in der Natur dieser Regimewechsel. Wer – wie der Westen – nicht in der Sprache des Völkerrechts mit sich reden lässt, weil er dieses den aktuellen Erfordernissen gemäß zurechtbiegt, der muss ...
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