Jetzt erst recht
Jeremy Corbyn bleibt Labour-Chef. Gastkommentar
Ben ChackoJeremy Corbyns überwältigender Sieg vom Samstag wird viele seiner Unterstützer mit Freude erfüllen. Mit 61,8 Prozent der Stimmen hat er ein noch stärkeres Mandat errungen, die größte Partei Britanniens zu führen, als bei der Wahl im vergangenen Jahr. Das ist bemerkenswert, denn seit der Abgeordnete aus Islington North, altgediente Vorkämpfer für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Gleichheit sowie langjährige Kolumnist des Morning Star zum ersten Mal zum Labour-Vorsitzenden gewählt wurde, steht er unter Dauerbeschuss.
Seine Dankesrede am 12. September 2015 hatte er noch nicht beendet, da warnte Premierminister Cameron das Land bereits, der neue Oppositionsführer sei »eine Bedrohung für unsere nationale und ökonomische Sicherheit sowie die unserer Familien«. Es dauerte weniger als eine Woche, bis Generale über die Times ausrichten ließen, die Streitkräfte würden einen Premierminister Corbyn »nicht akzeptieren« und »meutern«, sollte er gewählt werden. Seit...
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