Für den Führer nur das Beste
Sie lieben ihn noch immer: Die Sektion »Hitler. Eine historische Vergewisserung« beim Historikertag
Peter MergEine halbe Stunde vor Beginn war der Saal ausgelastet, zehn Minuten später heillos überfüllt. Wenn »Hitler« im Titel einer geschichtswissenschaftlichen Veranstaltung steht, ist die Bude voll. Auch weil das Podium so prominent besetzt war wie sonst kaum eine der 90 Fachsektionen beim Historikertag in Hamburg: mit Diskutanten wie dem Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, Andreas Wirsching, oder dem Freiburger NS-Experten Ulrich Herbert. Wenn es um Deutschlands Topverbrecher geht, lässt man sich eben nicht lumpen. Für den Führer nur das Beste.
Gegenstand der Diskussion war die anhaltende Beliebtheit biographischer Forschungen zu Hitler unter Historikern und geschichtsinteressierter Öffentlichkeit gleichermaßen. Ketzerisch fragte Moderator und FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube, was denn immer noch an der Person des Diktators reize,...
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