»Sie knapsen Investitionsmittel vom Lohn ab«
Weil die Uniklinik Charité und der Krankenhausbetreiber Vivantes sparen wollen, wird das Servicepersonal schlecht bezahlt. Nun rücken beide Belegschaften zusammen. Gespräch mit Janine Balder und Kalle Kunkel
Johannes SupeWir werden über Arbeitskämpfe bei den ausgelagerten Servicegesellschaften von Kliniken in Berlin sprechen. Einerseits über die Vivantes Service GmbH (VSG), die zum kommunalen Klinikbetreiber Vivantes gehört. Dann über die Charité Facility Management GmbH (CFM) der Universitätsklinik Charité. Die Belegschaften beider ausgegliederter Tochterfirmen ringen derzeit um einen Tarifvertrag. Die CFM-Angestellten traten am vergangenen Mittwoch in den Warnstreik (siehe jW vom 8. September), die VSG-Beschäftigten hatten zuletzt im Juni gestreikt. Wie ist der Stand dort?
Janine Balder: Es gab seitdem fünf Verhandlungstermine. Doch zunächst reichte keines der Angebote, das uns die Arbeitgeberseite machte, an unsere Forderungen heran. Die Vorschläge wurden stets nur geringfügig besser. In der letzten Verhandlung ging der Arbeitgeber dann einen Schritt weiter und bot eine zusätzliche Entgeltstufe an. An diesem Montag fand nun eine weitere Verhandlung statt. Jetzt werden d...
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