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Entweihte Flaniermeile
Der Hamburger Jungfernstieg ist Treffpunkt für Jugendliche. Das ärgert die Gentrifizierer
Kristian StemmlerVom »Wohnzimmer Hamburgs zur gefährlichen Kampfarena«, »Risse in der Postkartenidylle«, »Was ist mit dem Prachtboulevard los?« So oder ähnlich lauteten in den vergangenen Wochen Schlagzeilen in Bild, Welt, Hamburger Abendblatt und Hamburger Morgenpost. In einer Art konzertierter Aktion schreiben die vier bürgerlichen Blätter der Hansestadt derzeit einen der repräsentativen Plätze Hamburgs zum Brennpunkt hoch. Doch die Polizei sieht die Lage weniger dramatisch: »Es gibt zwar immer wieder Probleme am Jungfernstieg, und das seit Jahren, aber es ist kein Kriminalitätsschwerpunkt«, sagte Timo Zill, Pressesprecher der Hamburger Polizei, gegenüber jW.
Problematisch sei aus polizeilicher Sicht, dass sich an den Wochenenden vor allem bei gutem Wetter am Jungfernstieg abends bis zu 600 Jugendliche und junge Erwachsene träfen, so Zill, und zwar auf dem vorgelagerten Anleger, von dem aus die Alsterdampfer über die Binnenalster starten. Unter Alkoholeinfluss komme es r...
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