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Kohle mit Kohle machen
Umweltschutzorganisation Greenpeace trägt unappetitliche Details aus der kurzen Geschichte des Vattenfall-Aufkäufers EPH zusammen
Wolfgang PomrehnEigentlich wollte der schwedische Staatskonzern Vattenfall seine Braunkohletagebaue mit den zugehörigen Kraftwerken schon verkauft und an den neuen Besitzer übergeben haben. Doch der Deal verzögert sich. Die EU-Kommission in Brüssel braucht länger als geplant, um das Geschäft zu prüfen. Es könnte Oktober werden bis die tschechische Energeticky a Prumyslovy Holding (EPH) den Schlüssel bekommt. Die sogenannten Wettbewerbshüter der Kommission müssen vorher ausschließen können, dass eine unerlaubte Beihilfe des schwedischen Staates vorliegt.
EPH übernimmt Betriebsvermögen, Schulden und Rückstellungen, das heißt auch künftige Verpflichtungen, und bekommt vom bisherigen Eigentümer noch 1,6 Milliarden Euro draufgezahlt.
Mit im Boot bei der Übernahme ist auch EPHs Finanzierungspartner PPF Investments Ltd. mit Sitz auf der britischen Kanalinsel Jersey, einer berüchtigten Steueroase. PPF wirbt in seiner Selbstdarstellung damit, dass das Unternehmen nach »exzellenter ...
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