»Schon jetzt kann es sehr schnell knapp werden«
Mit der Rentenreform stehen in der Schweiz Verschlechterungen bei der Altersvorsorge an. Gespräch mit Thomas Zimmermann
Florian SieberIn der Schweiz steht eine Reform der Altersversorgung an. Angesichts von drohenden Verschlechterungen spricht der Schweizerische Gewerkschaftsbund, SGB, von einem »Rentenmassaker«. Welche Rückschritte erwarten Sie?
Beim momentanen Stand der parlamentarischen Beratung müssten die Menschen Rentensenkungen und eine Erhöhung des vorgesehenen Eintrittsalters hinnehmen. Der Mindestumwandlungssatz, der prozentuale Anteil vom angesparten Kapital, der jährlich ausbezahlt wird, soll um zwölf Prozent gesenkt werden. Das will man nicht kompensieren. Über einen Automatismus soll zudem das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben werden. Ein ganzer Katalog von Verschlechterungen und Einsparungen ist geplant. So sollen auch die Witwen-, Waisen- und neu auch Kinderrenten gekürzt werden.
Der SGB geht angesichts dieser Angriffe mit seiner »AHV plus«-Volksinitiative in die Offensive, über die am 25. September abgestimmt wird. Was genau will diese?
Unsere Initiative verlangt...
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