Ein Produkt des Kalten Krieges
USA fördern Migration aus Kuba. Auswanderer werden in die Hände von Schleuserbanden getrieben
Volker HermsdorfNeun Außenminister Lateinamerikas haben am Montag in einem gemeinsamen Brief an US-Außenminister John Kerry appelliert, die noch immer bestehenden Anreize und Privilegien für kubanische Migranten abzuschaffen. Das berichtete die Agentur AP am selben Tag. Bereits am 22. August hatte der Präsident Costa Ricas, Luis Guillermo Solis, bei einem Empfang im Weißen Haus gegenüber US-Präsident Barack Obama eine entsprechende Bitte geäußert. Das mittelamerikanische Land erneuert damit seine Forderung nach Abschaffung des »Cuban Adjustment Act«.
Dieses Gesetz sei die Hauptursache dafür, dass Tausende kubanische Migranten die lateinamerikanischen Länder als »Trampolin« benutzten, um in die USA zu gelangen, erklärte auch Costa Ricas Außenminister Manuel González der in Miami erscheinenden Tageszeitung Nuevo Herald zufolge am Wochenende. Costa Rica und die anderen Transitländer von Ecuador bis Mexiko müssten für die Konsequenzen eines Gesetzes aufkommen, das ein Produkt...
Artikel-Länge: 3976 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.