Extreme soziale Verwerfungen
Conrad Schuhler benennt die globale Ungleichheit als Fluchtursache
Gerd BedszentIm Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise hat sich die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland verstärkt. Die politische Rechte nutzt das Thema für eine Offensive. Für den Ökonomen und Autor Conrad Schuhler ist diese Entwicklung ein Grund, sich in seinem kürzlich erschienenen Buch »Die Große Flucht« mit den tatsächlichen Hintergründen und Auswirkungen der jüngsten Migrationswelle nach Westeuropa auseinanderzusetzen.
Schuhler liefert in dem schmalen Band eine Unmenge Zahlenmaterial. Darunter fällt die weltweite Zahl von Flüchtlingen, aufgeschlüsselt in Herkunfts- und Aufnahmeländer. Er blickt auf die globale Verteilung der relativen und absoluten Armut, des Geldvermögens sowie der durchschnittlichen Lebenserwartung und unterschiedliche Bildungsniveaus. Schuhler benennt die Fluchtursachen: Hunger, Arm...
Artikel-Länge: 2503 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.