Faule Kredite zu verkaufen
HSH Nordbank sucht neuen Investor. Schiffsportfolio lockt Heuschrecken an
Simon ZeiseAm Freitag legte die HSH Nordbank ihre Halbjahresbilanz vor. Das wegen fauler Schiffskredite in Schieflage geratene Institut wies Gewinne vor Steuern in Höhe von 171 Millionen Euro aus.
Die EU-Kommission hat der HSH zur Auflage gemacht, sich bis 2018 einen neuen Käufer zu suchen. Andernfalls wird sie abgewickelt, die rund 2.000 Arbeitsplätze wären gefährdet. Deshalb hofft die Landesregierung auf einen Verkauf an eine andere Landesbank. »Es gibt eine Plausibilität für eine Lösung im Landesbankensektor«, sagte Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Grundsätzlich sei er zuversichtlich, dass die HSH trotz hoher Belastungen durch die Schiffskrise Interesse bei anderen Banken wecken werde. »Ich gehe davon aus, dass strategische Investoren den Wert der HSH sehen«, sagte er. Er selbst sei bereits von Interessenten angesprochen worden. »Ich sehe auf jeden Fall Chancen, die wir nutzen ...
Artikel-Länge: 3442 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.