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Spielspaß im Atomkraftwerk
Kalkar: Wieder eine Viertelmillion Besucher im AKW-Vergnügungspark erwartet
Jochen Köhler»Die machen hier doch Werbung für die Atomindustrie«, beschwerte sich die Berliner Sozialpädagogin Christiane Schütze nach einem Besuch des Familienparks »Kernwasser Wunderland« im nordrhein-westfälischen Kalkar. »Daß die das Maskottchen Kernie genannt haben, sagt doch schon alles.« Kinder und Jugendliche würden automatisch Spaß und Freizeitvergnügen mit Kernenergie assoziieren, die somit verharmlost werde, argumentierte Schütze. Sie rege daher an, auf dem Gelände eine Ausstellung aufzubauen, die sich mit der Geschichte der größten Investitionsruine der deutschen Energiewirtschaft auseinandersetzen soll.
Die Plutoniumfabrik vom Typ »Schneller Brüter« wurde nie an das Stromnetz angeschlossen. Nach dem Bürgerkrieg gegen die Antiatombewegung in den 80er Jahren entschloß sich die Regierung Kohl, das Acht-Milliarden-Mark-Projekt als Fehlinvestition abzuschreiben. 1995 kaufte der niederländische Unternehmer Hennie van der Most das Milliardengrab für ein »Han...
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