Hoffnungen enttäuscht
Spanien: Rechtspartei PP gewinnt Parlamentswahl, hat aber keine Mehrheit. Linksbündnis Unidos Podemos schwächer als erwartet
Ein halbes Jahr nach dem Urnengang im vergangenen Dezember haben die Neuwahlen am Sonntag in Spanien erneut keine klaren Mehrheitsverhältnisse im Parlament ergeben. Von den Umfragen genährte Hoffnungen auf die Möglichkeit einer Linkskoalition bewahrheiteten sich nicht. Statt dessen konnte die rechtskonservative Volkspartei (PP) des amtierenden Ministerpräsidenten Mariano Rajoy einen Teil ihrer im Dezember erlittenen Verluste ausgleichen. Mit 33 Prozent der Stimmen und 137 Sitzen blieb die PP stärkste Kraft im spanischen Kongress. Sie bleibt aber deutlich von der absoluten Mehrheit entfernt, für die 176 Sitze nötig wären. Auch mit den rechtsliberalen Bürgern (Ciudadanos) reicht es nicht, da diese gegenüber dem Dezember deutliche Verluste hinnehmen mussten und mit 13 Prozent der Stimmen nur noch auf 32 Sitze kommen.
Entgegen den meisten Umfragen konnte das Linksbündnis Unidos Podemos (Gemeinsam können wir) die Sozialdemokraten der PSOE (Spanische Soziali...
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