Grenzüberschreitende Solidarität unter ArbeiterInnen« – unter diesem Titel erschien kürzlich eine Studie bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. In ihr analysiert Jörg Nowak vier Projekte, bei denen sich Arbeiter und Angestellte teils über Kontinente hinweg zusammengeschlossen haben.

Auf sich allein gestellt geht es nicht mehr voran, das mussten etwa die Beschäftigten des Brauseherstellers Coca-Cola lernen. Weltweit lassen sich dessen Abfüllanlagen finden. Doch die sind formal vom Konzern unabhängig – er vergibt die Lizenzen. Das machte es den Beschäftigten schwer, einen Erfolg bei den immer wieder aufflammenden Arbeitskämpfen zu erringen. In den lokalen Betrieben könnten zwar Kämpfe durch die Arbeitenden begonnen, aber oftmals nicht gewonnen werden, heißt es in der Studie. Vorangetrieben wurde die Vernetzung der Beschäftigten dann durch eine Boykottkampagne Anfang der 80er Jahren. In de...