Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Beschämende Rekorde
Vernetzte Täter: UN-Studie konstatiert Milliardenschäden durch zunehmende Umweltkriminalität
Thomas BergerUmweltkriminalität ist im globalen Maßstab ein Riesenproblem. Und sie nimmt sogar rasant zu. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste gemeinsame Studie des UN-Umweltprogramms UNEP und Interpol, die Anfang Juni veröffentlicht wurde. Die darin aufgelisteten Verstöße verursachen demnach erhebliche volkswirtschaftliche Schäden, die Rede ist von mindestens 91 bis fast 250 Milliarden US-Dollar (227 Milliarden Euro). Wilderei, illegaler Raubbau an Tropenhölzern und ähnliche Delikte haben es damit auf Platz vier der internationalen Kriminalitätsstatistik geschafft. Übertroffen werden diese nur vom Drogenhandel (geschätzte 344 Milliarden Euro), der sogenannten Produktpiraterie (288 Milliarden) und Menschenhandel (157 Milliarden). Die Verluste durch sogenannte Umweltkriminalität 2016 liegen um 26 Prozent über denen bei der vorherigen Erhebung zwei Jahre zuvor. Damit wachse diese doppelt bis dreifach so stark wie die globale Wirtschaftsleistung (berechnet als Bruttoinl...
Artikel-Länge: 5281 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.