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Kein Lächeln mehr
Schock über Wahlergebnis in Spanien: Rechte gestärkt, Linke geschwächt und keine Erklärung dafür
Carmela Negrete, CádizFür Spaniens Linke war es ein furchtbarer Abend, mit dem kaum jemand gerechnet hatte. Die rechtskonservative, in den Eliten der späten Franco-Diktatur verwurzelte Volkspartei (PP) hat die Parlamentswahlen am Sonntag erneut gewonnen, und das – trotz gesunkener Wahlbeteiligung – mit 500.000 Stimmen mehr als beim Urnengang am 20. Dezember. Alle Umfragen im Vorfeld und auch die als besonders zuverlässig geltende Nachwahlbefragung am Sonntag selbst lagen falsch. Sie hatten dem Linksbündnis Unidos Podemos (Vereint können wir) deutliche Gewinne und den zweiten Platz vor den Sozialdemokraten vorhergesagt. Es kam anders.
Gut eine Million Menschen weniger als vor einem halben Jahr gingen zur Wahl, und dieser Rückgang traf besonders die Linken: Hatten Podemos (Wir können) und Vereinte Linke (IU), die damals nicht gemeinsam angetreten waren, im Dezember zusammen 4,1 Millionen Stimmen gewonnen, erreichten sie zusammen nun rund 900.000 weniger.
Die von der PP gefü...
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