Gefährliche Zeiten
Soziales Kapital stärken. In Berlin sprach Uruguays Expräsident José »Pepe« Mujica über die politischen Entwicklungen in Lateinamerika
Ana-Carolina SihlerAls Anwalt einer multipolaren Weltordnung war der frühere Präsident Uruguays José »Pepe« Mujica in die deutsche Hauptstadt gekommen. Sein Land sei zwar klein, aber es würde seine Rolle unter den Demokratien selbstbewusst wahrnehmen, betonte der heutige Senator und Star der lateinamerikanischen Linken zum Beginn einer Veranstaltung am vergangenen Donnerstag im Ibero-Amerikanischen Institut der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Zum Anlass waren 160 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und dem südamerikanischen Staat bestimmt worden. Ihr Fokus lag auf Kooperationen und Investitionen, insbesondere in Wissenschaft und Technik. Vor den mehr als zweihundert Teilnehmern leitete der 81jährige Mujica seine Rede mit einer Kindheitserinnerung ein. Sein Vater habe ihm einmal einen besonders stark leuchtenden Stern am Himmel gezeigt und gesagt: »Das ist für mich Berlin.« Dies habe bei ihm bis heute Eindruck hinterlassen.
Der von der Reise sichtbar ersc...
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