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Mit Heiland im Tor
An sich nicht jugendfrei: Irland schlägt Italien. Die Gruppe E
Simon ZeiseEs beschlich mich bereits vor dem Anpfiff. Zwei Krähen kreisten spielerisch am Horizont. Die eine schien die andere im Flug mit ihren Klauen am Kopf zu kratzen. Italien startete nur mit einer B-Elf. Gianluigi Buffon, il Capitano, nur auf der Bank. Für ihn stellte sich Salvatore »Heiland« Sirigu zwischen die Pfosten.
Der Spielstart verzögerte sich für uns Zuschauer. Ein Trunkenbold, der sich zum Gehen angeschickt hatte, offenbarte sein übersteigertes Redebewusstsein – im Stehen, und zwar genau vor dem Fernseher. Doch niemand beschwerte sich. Das Ergebnis ist nebensächlich, es ist Sommer, Hauptsache es spielt Italien. Nach einer gefühlten Viertelstunde hatten wir freies Blickfeld. Die Iren warfen sich mit Mann und Maus ins Spiel. Das Abwehrbollwerk der Squadra Azzurra rammte manchen Iren weg. TÜV-geprüfte Schiedsrichter hätten auf den Punkt gezeigt. Andrea Barzagli war leicht genervt, heute sollte er wohl schwitzen.
Der Spielverlauf war vorgezeichnet. Irland ...
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