Eine eigene Version von Schönheit
Das Duisburger Traumzeit-Festival bleibt klein, bequem und mitunter sehr beeindruckend
Frank SchwarzbergDas Duisburger »Traumzeit-Festival am Hochofen« fing 1997 als Jazz- und Weltmusikfestival an. Dann gab es ein paar Geldprobleme und Zerwürfnisse und man pendelte ohne konzeptionellen roten Faden zwischen anspruchsvollem Pop, 1Live-Mucke und Bands mit Lokalkolorit. Den schönen Namen aber hat man behalten und auch die stimmungsvolle Duisburger Stahlindustriekulisse (mehrere Spielorte, kurze Wege). Dass es ein nettes, kleines, bequemes Festival geblieben ist, war am vergangenen Wochenende offensichtlich. Dieses Jahr waren auch die Koordinaten stimmiger: Es gab viel Indie-Folk-Pop (z. B. I Have A Tribe, Sarah and Julian), German Angst & Anger (z. B. Turbostaat, Milliarden; nicht immer gehaltvoll, aber immerhin mit Haltung), mit Asgeir einen Newcomer und mit Air die Ikonen der elektronisch-akustischen Musik.
Am Freitag überzeugten Sarah and Julian noch nicht so ganz. Ihr semiakustischer Harmoniegesang wurde in einem zu laut abgemischten Bandsound erstic...
Artikel-Länge: 4077 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.