Erfolg für Homosexuelle
Italiens Parlament verabschiedete Gesetz über gleichgeschlechtliche Partnerschaften
Gerhard FeldbauerDie Abgeordnetenkammer hat am vergangenen Mittwoch das von der regierenden Partito Democratico (PD) eingebrachte Gesetz über zivile Partnerschaften mit deutlicher Mehrheit verabschiedet. Der Senat hatte bereits im Februar zugestimmt. Premier Matteo Renzi nannte die Annahme »einen Feiertag für alle, die sich endlich anerkannt fühlen«.
Kritik, auch aus der eigenen Partei, wies der Regierungschef zurück: »Ich bin Katholik, aber ich habe auf die Verfassung geschworen und nicht auf das Evangelium«, zitiert ihn die in Rom erscheinende Zeitung La Repubblica am Freitag. Vor der Abstimmung hatte er mit 369 zu 193 Stimmen eine Vertrauensabstimmung überstanden und damit weitere Änderungsanträge verhindert.
Das Gesetz stellt homosexuelle und lesbische Partnerschaften weitgehend heterosexuellen gleich. Ausgeklammert bleibt das Adoptionsrecht. Damit können die Partner nicht die leiblichen Kinder ihrer Lebensgefährten adoptieren. Dass es keine völlige Gleichstellung mit d...
Artikel-Länge: 3501 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.