Nordirland bleibt gespalten
Bei den Regionalwahlen wurde erneut entlang der nationalen Konfliktlinien abgestimmt
Uschi GrandelRegionalwahlen in Nordirland sind immer noch etwas Besonderes, denn das nordirische Regionalparlament in diesem nordöstlichen Zipfel Irlands mit seinen 1,8 Millionen Einwohnern tagt erst seit Mai 2007 wieder. Die Wahl am letzten Donnerstag war die dritte nach dem Ende des mit Waffen ausgetragenen Nordirlandkonflikts. Erst 1998 ebnete ein Friedensvertrag den Weg zur Gleichberechtigung der dortigen irischen Bevölkerung und zu neuer regionaler Selbstverwaltung. Die Regierung wird dabei anhand der Wahlergebnisse als Allparteienregierung gebildet. Die beiden in Nordirland dominierenden »Traditionen«, so der offizielle Sprachgebrauch für das probritische und das irische Lager, sind darin gleichberechtigt vertreten. Zu den Unionisten, die für die Beibehaltung der Union mit Großbritannien eintreten, gehören die einst mächtige Ulster Unionist Party (UUP), die jetzt nur noch drittstärkste Kraft ist, die Democratic Unionist Party (DUP), die mit Arlene Foster bisher ...
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