Die Crux der Füxxe
Berlins Erstligahandballerinnen, ein untragbares Finanzrisiko
Klaus WeiseOhne Frauen geht es nicht, das hat sogar Gott einsehen müssen«, wusste »Die Duse« vor hundert Jahren schon. Aber trotz aller gebetsmühlenartig vorgebrachten Gleichberechtigungsbekundungen ist die männliche Leibesertüchtigung in Fuß-, Hand-, Basket- und Volleyball sowie Eishockey Maß aller Dinge, für viele auch das Nonplusultra. Vom »schwachen Geschlecht« ist da in aller Regel nur unter ferner liefen die Rede.
Nun haben in Berlin die »Spreefüxxe« das Handtuch geworfen. Die Erstligahandballerinnen werden zum Saisonende den Spielbetrieb einstellen. Aktuell ist das Team in der 14er Tabelle des Oberhauses Neunter, hat im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg also keinerlei Abstiegssorgen. Nichtsdestotrotz verkündete Bob Hanning, als Geschäftsführer der Füchse Berlin Handball GmbH nicht nur für Männer-, sondern auch für die Frauenabteilung zuständig: »Wir haben keinen Lizenzantrag für die nächste Saison gestellt, denn in der laufenden Saison mussten wir den...
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