»Es gab eine Häufung rassistischer Auswüchse«
Chemnitz reagiert mit Friedensfest auf rechte Provokation. Miteinander steht im Mittelpunkt. Gespräch mit Sabine Kühnrich
Markus BernhardtAm 5. März 1945 wurde Chemnitz durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg bombardiert. Deshalb veranstalten Sie auch in diesem Jahr einen »Chemnitzer Friedenstag«. Was ist dessen Ziel?
Seit 2002 gestaltet eine Arbeitsgruppe diesen Jahrestag als »Chemnitzer Friedenstag«, an dem das Weiterdenken über die Gegenwart im Vordergrund steht, ohne die Vergangenheit zu vergessen. Die Intention ist, den 5. März dem Frieden zu widmen. Frieden ist ein äußerst fragiler Zustand. Kriege nehmen den Menschen nicht nur alle materiellen Voraussetzungen des Lebens, sondern auch ihre Würde. Wie nicht erst seit dem vergangenen Jahr anschaulich zu erfahren ist, ist auch der innere Frieden in Deutschland in hohem Maße gefährdet. Sogar der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich, CDU, hat auf der Sondersitzung des Landtags am Montag eingeräumt, dass das Bundesland ein Problem mit Rechtsextremismus hat, das größer ist, als er es wahrhaben wollte. Aber wenn jemand etwas nicht w...
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