650 Beschäftigte vor ungewisser Zukunft
Unterschlagung? Staatsanwaltschaft ermittelt gegen insolventen Brennstoffhersteller German Pellets
Riskante Finanzierungsmodelle, waghalsige Expansionsprojekte: Die Gründe, die zur Pleite führen, ähneln sich häufig. Im Fall des Brennstoffproduzenten German Pellets GmbH spielen nach dessen eigenen Angaben auch die gesunkenen Umsätze wegen der milden Winter der letzten beiden Jahre und der gefallene Ölpreis eine wesentliche Rolle in der Entwicklung, die zur Insolvenzanmeldung vor einer Woche führte. Zudem habe sich die Übernahme des Ofenbauers Kago im Jahr 2010 als Fehlinvestition erwiesen, hieß es von seiten des 2005 gegründeten Unternehmens mit Sitz im mecklenburgischen Wismar.
Die Firma hat insgesamt rund 650 Beschäftigte. Wie es für sie weitergeht, ist unklar. Einen Betriebsrat, der Sozialpläne aushandeln könnte, gibt es bislang nicht. Vermutlich werden auch 10.000 bis 12.000 Kleinanleger ihr Geld in den Wind schreiben können, denen der Kauf von Anteilsscheinen mit Renditeversprechen von bis zu acht Prozent schmackhaft gemacht worden war.
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