Eselsmützen und sexuelle Belästigung
Gewerkschaften verlangen von Bundesregierung Einsatz für gute Arbeitsbedingungen bei T-Mobile US
Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US gerät wegen der Arbeitsbedingungen in ihren Call-Centern ins Visier der Kritik. Nach Aussagen von ehemaligen Angestellten und Gewerkschaftern musste eine T-Mobile-Mitarbeiterin etwa eine Eselsmütze aufsetzen, da ihr Chef mit den Leistungen nicht zufrieden war. Zudem durften die Angestellten nicht über ihr Gehalt sprechen. Es gibt Berichte, denen zufolge auch nach erfolgten mutmaßlichen sexualisierten Übergriffen Stillschweigen vereinbart wurde. Der niederländische Pensionsfonds APG verlangt nun von T-Mobile US die Überarbeitung der Vorschriften für den Umgang mit Angestellten, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag berichtete. »Je nach Ergebnis werden wir unser Investment überdenken«, sagte ein APG-Sprecher.
Bei APG ist das keine leere Drohung: Als vor fünf Jahren der US-Einzelhändler Wal-Mart wegen der Arbeitsbedingungen in seinen Läden in der Kritik stand, warfen die Niederländer die Aktien des Konze...
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