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Pistole im Anschlag
Jahresrückblick. Heute: USA. Die Stimmen gegen privaten Waffenbesitz werden lauter, doch die Lobby setzt sich durch
Jürgen HeiserDas Jahr 2015 hat den USA nicht nur eine Steigerung tödlicher Polizeieinsätze beschert, sondern vor allem eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte Zahl der Opfer durch Schusswaffengewalt. Vor diesem Hintergrund schrieb Paul Campos im US-Blog Salon.com nach den Anschlägen vom 13. November in Frankreichs Hauptstadt mit 130 Toten, es sei eine »grausame statistische Tatsache, dass ein Massaker, das annähernd die Ausmaße von dem in Paris hat, an jedem einzelnen Tag des Jahres« in den USA stattfinde. Zwar nicht in einer Stadt, aber durchschnittlich würden täglich fast 100 US-Bürger durch Schusswaffen getötet.
Nach der Instrumentalisierung der 130 Toten von Paris für die westliche Kriegspropaganda drängt sich angesichts der weitaus höheren US-Opferzahlen des zu Ende gehenden Jahres die Frage auf: Wo bleibt der internationale Aufschrei gegen die US-Waffenlobby – allen voran gegen die National Rifle Association (NRA) – und ihren äußerst profitablen Glaubenskrieg im Namen...
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