»Man begnügt sich damit, den Status quo zu bewahren«
Bund, Länder und Kommunen wollen keine weiteren Stellen in der Schulsozialarbeit finanzieren. Gespräch mit Bernhard Eibeck
Interview: Ralf WurzbacherAm Wochenende hat in Dortmund der zweite Bundeskongress Schulsozialarbeit getagt. Ausrichter war der Kooperationsverbund Schulsozialarbeit, ein Zusammenschluss von Experten aus Wohlfahrtsverbänden und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Der erste Kongress fand vor genau drei Jahren statt. Was hat sich seither auf dem Feld getan?
Eine ganze Menge, aber längst nicht genug. Ab dem Jahr 2011 konnten wir eine bemerkenswerte Ausbaudynamik bei der Schulsozialarbeit verzeichnen, im wesentlichen veranlasst durch das sogenannte Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes und in der Größenordnung von rund 3.000 Stellen. Das hat an vielen Schulen zu deutlichen Verbesserungen geführt, aber eben leider zu keinen, die nachhaltig gesichert sind.
Weil das Programm Ende 2013 ausgelaufen ist?
Richtig. Zwar hat eine ganze Reihe von Ländern und Kommunen dafür gesorgt, dass die Kapazitäten fürs erste erhalten bleiben. In den meisten Fällen geschah dies auf Initiative de...
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