Wut auf Macri
Zehntausende demonstrieren gegen neuen Präsidenten Argentiniens
Eine Woche nach dem Amtsantritt des konservativen argentinischen Präsidenten Mauricio Macri haben Zehntausende Menschen in Buenos Aires gegen dessen Politik protestiert. Die Demonstranten forderten eine Erhöhung der Löhne, nachdem die neue Regierung die Landeswährung gegenüber dem US-Dollar freigegeben hatte. Daraufhin hatte diese 40 Prozent an Wert verloren. Durch die Aufhebung von seit vier Jahren geltenden Beschränkungen des Währungssystems wollte der neue Staatschef, wie er erklärte, die Wirtschaft in Schwung bringen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Schon am Montag hatte Macri die Exportsteuern auf Fleisch, Weizen, Mais und andere Agrarprodukte gestrichen. Mit den Abgaben in Höhe von bis zu 35 Prozent hatte die Vorgängerregierung versucht, zu hohe Preise durch einen zu starken Export zu verhindern.
Die Großdemonstration richtete sich zudem gegen Dekrete Macris, durch die das 2009 verabschiedete Mediengese...
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