Kampfeinsatz am Boden
USA propagieren Entsendung von Tausenden Soldaten in den Irak und nach Syrien. Opposition in Damaskus kritisiert Bundeswehr-Entsendung
Karin LeukefeldDie Bundesregierung will 1.200 deutsche Soldaten völkerrechtswidrig in den »Krieg gegen den Terror« nach Syrien schicken. Die neokonservativen Kriegsbefürworter in den USA denken schon an dessen Ausweitung. 20.000 Soldaten sollten im Irak und in Syrien einmarschieren, forderten die Republikanischen Senatoren John McCain und Lindsey Graham am Wochenende.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Graham, der mit McCain am Sonntag in Bagdad war, erklärte laut Nachrichtenagentur Reuters, nur mit Bodentruppen lasse sich »das Kalifat zerstören«, und er fügte hinzu: »Die Luftangriffe reißen das Ruder nicht herum.« Die Anschläge von Paris am 13. November hätten bewiesen, dass eine »große Armee« nötig sei, um die Kämpfer in Syrien und Irak zu besiegen. Ein Grund, warum mehr US-Soldaten in den Kampf geschickt werden sollen, ist laut Graham, »dass sie die schiitischen Milizen neutralisieren können, die die Lage ausnutzen«. Schiitische Muslime sind allerdings Z...
Artikel-Länge: 7577 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.