Friedenssignale aus Wien
Internationale Konferenz bekennt sich zum Erhalt des syrischen Staates und seiner Institutionen. Obama schickt erstmals Spezialtruppen
Knut MellenthinEin großer diplomatischer Erfolg für Russland und Iran: Die zweitägige Syrien-Konferenz in Wien endete am Freitag mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung, in der die Vorstellungen der beiden Länder von einer Beendigung des seit 2011 geführten Bürgerkriegs weitgehend wiederzufinden sind. Am selben Tag gab die US-Regierung ihre Absicht bekannt, erstmals Angehörige ihrer Spezialeinheiten nach Syrien zu schicken.
An der Konferenz nahmen die Außenminister von 17 Ländern sowie Vertreter der UNO und der Europäischen Union teil. Erstmals war auch der Iran dabei, der bei der Bekämpfung des »Islamischen Staats« (IS) und ähnlicher Organisationen in Syrien und im Irak eine entscheidende Rolle spielt. Zum ersten Versuch eines solchen internationalen Treffens im Juni 2012 war Teheran gar nicht erst eingeladen worden. Bei einer Nachfolgekonferenz im Januar 2014 hätten nicht nur Russland, sondern auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon die Iraner gern dabeigehabt, beugten s...
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