Frontex soll dichtmachen
Staatschefs einigen sich in Brüssel auf repressivere Flüchtlingspolitik
Roland ZschächnerAm Sonntag abend haben sich die Regierungsvertreter von elf Staaten der sogenannten Balkanroute sowie Deutschlands und Österreichs in Brüssel getroffen, um über die aktuelle Lage in Südosteuropa zu beraten. Dabei wurde ein 17-Punkte-Plan vereinbart, um den Zuzug von Asylsuchenden zu kontrollieren und einzudämmen. Das Brüsseler Ergebnis sieht zur Steuerung der Migration vor allem repressive Maßnahmen vor. Außerdem verständigten sich die Staatschefs darauf, Informationen über Fluchtrouten schneller auszutauschen und enger zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, zwischen »nützlichen« und »unnützen« Migranten bereits auf dem Weg nach Westeuropa zu unterscheiden. Die Balkanländer sollen dabei als »Transitzonen« für Konzerneuropa dienen.
Eine Schlüs...
Artikel-Länge: 2328 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.