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Barrikaden der Freiheit
Neun Tage lang wütete die türkische Polizei im September in Cizre. Für die Einwohner geht der Kampf weiter
Fuoco Savinelli/CizreDie türkische Stadt Cizre nahe dem Grenzdreieck mit Syrien und dem Irak gilt als die Hochburg der kurdischen Befreiungsbewegung schlechthin. Meterhohe Barrikaden aus Sandsäcken und schweren Steinbrocken sowie Gräben versperren hier die Zufahrtswege zu mehreren Stadtvierteln. Auf Schubkarren transportieren Kinder weitere Säcke zur Verstärkung dieser neu errichteten Sperren, über denen Flaggen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Volksverteidigungseinheiten (YPG) wehen. Letztere kämpft auch im nahe gelegenen nordsyrischen Autonomiegebiet Rojava – gegen die Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS). »Hinter Barrikaden errichten wir die freie Heimat«, heißt es auf einem Graffiti. Unter der Jacke eines jungen Mannes zeichnet sich der Lauf eines Sturmgewehrs ab. Seit die Mitglieder der Patriotisch-Revolutionären Jugendbewegung (YDG-H) vor einem Jahr damit begannen, für die Sicherheit zu sorgen, seien Kriminalität und Drogenhandel deutlich zurückgegangen, beri...
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