Kollabierendes System und frierende Kinder
Ver.di fordert mehr Personal im öffentlichen Dienst, um Aufnahme von Flüchtlingen zu schaffen
Claudia WrobelBerlin dieser Tage: Es regnet, nachts sinken die Temperaturen bis auf den Gefrierpunkt und selbst tagsüber steigen sie kaum über zehn Grad Celsius. Bei diesem Wetter müssen Flüchtlinge mehrere Wochen vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) ausharren, um sich als Asylsuchende registrieren zu lassen. »Unter den Wartenden sind Kleinkinder, die zitternd und blau angelaufen in der Kälte stehen. Wir können nicht mehr ausschließen, dass Menschen sterben«, beklagte die Berliner Caritasdirektorin Ulrike Kostka bereits am Dienstag. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di forderte am Mittwoch mehr Personal für die Behörden und Institutionen, die mit der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen befasst sind.
Die bereits vor Wochen angekündigte Unterstützung für die Behörde, etwa durch ehemalige Beschäftigte des Landes, kommt nicht. Von 88 Ruhestandsbeamten, die sich für diesen freiwilligen Einsatz bis Mitte September beim Landesverwaltungsamt gemeldet ...
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