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»Erdogan und seine Regierung leiden unter Kurdophobie«
Die autonome und selbstverwaltete Region Rojava fordert wirtschaftliche Hilfe aus Europa. Ein Gespräch mit Sinam Mohamad
Nick BraunsSinam Mohamad ist Europa-Vertreterin der Selbstverwaltung von Rojava in Syrien und Leitungsmitglied der Bewegung für eine Demokratische Gesellschaft TEV-DEM
Unter den zahlreichen Flüchtlingen, die in diesen Tagen nach Deutschland kommen, sind auch viele aus Rojava. Warum wagen diese Menschen die gefährliche Flucht nach Europa, obwohl es in Rojava doch sicherer ist als in den meisten anderen Regionen Syriens?
Ein zentraler Grund ist die wirtschaftliche Situation. Unsere Region wurde unterentwickelt gehalten, es gibt dort keine Fabriken und nicht genug Arbeitsplätze. Dazu kommt ein striktes Embargo der Türkei gegen Rojava. Am schlimmsten ist die Situation für den Kanton Afrin, der völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist. Niemand kann legal raus oder rein. Viele Zivilisten wurden beim Versuch des Grenzübertritts von der türkischen Armee erschossen. In Kobani ist die Grenze zwar zwei Tage pro Woche für humanitäre Güter offen. Aber es hängt von der La...
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