Die hingehauchte Ballberührung
Jonas Hector vom 1. FC Köln war Mann des EM-Qualifikationsspiels BRD–Polen
Marek LantzEndlich wieder Ernsthaftigkeit. Bis weit in den Boulevardmainstream hinein war man sich in diesem Urteil über den Auftritt der DFB-Kicker am vergangenen Freitag in Frankfurt einig. Mit 3:1 hatte die Elf von Bundestrainer Joachim Löw in der EM-Qualifikation den schärfsten Rivalen Polen geschlagen, die Tabellenführung in der Gruppe übernommen und nach mehr als einem Jahr wieder einmal zumindest erahnen lassen, warum sie dereinst in Rio de Janeiro Weltmeister wurde. Zufrieden notierte der Kicker: »Deutschland ist in seiner EM-Qualifikationsgruppe die rechtmäßige Nummer eins.«
Gefeiert wurde nach dem Spiel in erster Linie Mario Götze, der schon damals in Rio entscheidend getroffen hatte. Das beim FC Bayern vom »allmächtigen Pep« zumeist links liegengelassene Langzeittalent war als Mittelstürmer aufgeboten worden und stach mit seinen zwei Treffern sogar Robert Lewandowski aus, seinen Hauptkonkurrenten im Verein. Keine Frage, Götze war gut. Doch es gab bessere....
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