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Kampf um Grundrechte
Protest gegen die Modi-Regierung: Am Generalstreik in Indien haben sich mindestens 150 Millionen Werktätige beteiligt. Sie fordern höhere Mindestlöhne und bessere Arbeitsbedingungen
Henri Rudolph/MumbaiZehn große Gewerkschaftsverbände hatten bereits im Mai den Generalstreik für den Fall angekündigt, dass die Regierung der hindunationalistischen Indischen Volkspartei (BJP) unter Premier Narendra Modi an den beabsichtigten Arbeitsrechtsreformen festhält. Dessen erste Reaktion war, die eigene Gewerkschaft Bharatiya Mazdoor Sangh zu zwingen, sich nicht an dem Ausstand zu beteiligen und damit einen Keil in die eigentlich starke Arbeiterbewegung Indiens zu treiben. Dannach zögerte er dreieinhalb Monate, bis er im August endlich grünes Licht für Verhandlungen mit den Gewerkschaften gab. Allerdings ohne jegliche Kompromissbereitschaft.
Dem Scheitern folgte am vergangenen Mittwoch der »Bharat Bandh«, der landesweite Streik, an dem sich mindestens 150 Millionen Menschen beteiligten. Laut dem indischen Nachrichtendienst IANS, der sich auf Angaben aus Gewerkschaftskreisen stützte, sollen es sogar 300 Millionen gewesen sein. Betroffen waren das Transportwesen, die H...
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