Latin Lovers. Blech auf Blech
André DahlmeyerEinen wunderschönen guten Morgen! In der argentinischen Primera División kicken dreißig Teams, das sind ausgesprochen viele. Aber in Argentinien findet man es naheliegend, sich ein bißchen abzugrenzen vom Rest der Welt. Die Meisterschaft trägt den Namen des im vergangenen Jahr verstorbenen Verbrechers Julio Grondona, bis dahin zweiter Mann der FIFA und deren Finanzminister. Bereits ab 1979 war er Präsident der AFA, des argentinischen Balltretverbands, den er als Alleinherrscher befehligte. Selbst zahlreiche Aufnahmen mit versteckter Kamera, bei denen Grondona immer wieder süffisant erläuterte, wie er Schieds- und Linienrichter und also Spiele gekauft habe, hatten »Don« Julio nie etwas anhaben können. In Argentinien regiert die Monopolpresse des »Grupo Clarín«, und die standen immer auf der Seite Grondonas und also der Rechten. Bis Anfang des Jahrtausends bestimmten sie die Geschicke des Landes, in enger Kooperation mit ...
Artikel-Länge: 2890 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.