Wirtschaftskrieg aus Miami
Venezuela schließt nach Angriff auf Soldaten Grenze zu Kolumbien. Milliardenverluste durch Schmuggel
André ScheerVenezuela hat am Mittwoch abend (Ortszeit) für drei Tage alle Grenzübergänge zwischen dem Bundesstaat Táchira und Kolumbien geschlossen. Damit reagierte Präsident Nicolás Maduro auf den Angriff bislang unbekannter Täter auf eine Armeepatrouille, bei dem drei Soldaten verletzt wurden. Im staatlichen Fernsehen VTV machte Maduro für den Hinterhalt rechte Paramilitärs aus Kolumbien verantwortlich. Die Soldaten hätten gerade eine Gruppe Schmuggler festnehmen wollen, als sie von den Terroristen attackiert wurden. »Das war ein Hinterhalt mit mörderischen Absichten«, erklärte Maduro. Die Täter würden »gesucht, und wenn wir jeden Stein umdrehen müssen«, kündigte der Staatschef an.
An der unübersichtlichen und schwer zu kontrollierenden Grenze zwischen den beiden südamerikanischen Ländern hat sich ein schwunghafter Schmuggel entwickelt, in den große, organisierte Banden verwickelt sind. In Venezuela staatlich subventionierte Waren des täglichen Bedarfs werden für »...
Artikel-Länge: 4932 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.