Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Kahlschlag für Reifenindustrie
In Südostasien bedroht stetiger Zuwachs an Kautschukplantagen geschützte Waldgebiete
Thomas BergerDie rapide Erweiterung des Kautschukanbaus auf dem südostasiatischen Festland und im Süden Chinas bedroht dort die letzten natürlichen Waldbestände. In den vergangenen Jahrzehnten, unterstreicht eine neue Studie, hat sich der Raubbau in enormen Größenordnungen fortgesetzt. Hauptsächlich leiden unter der Last der Entwaldung nunmehr Myanmar, Kambodscha und Laos, die ärmsten Länder der Region, während Unternehmen aus Vietnam, Thailand, China und Malaysia die Nutznießer der Entwicklung sind.
Auszüge aus der Studie, die in der Septemberausgabe des Journals Global Environmental Change publiziert werden soll, veröffentlichte jetzt bereits die größte kambodschanische Zeitung Phnom Penh Post. Kambodscha, heißt es in dem Beitrag, habe mehr als jeder andere Staat in der Region zu leiden: Bis 2020 werden dort den Prognosen zufolge rund 2.500 Quadratkilometer geschützter Naturwald, eine Fläche von der Größe Luxemburgs, dem Kahlschlag zugunsten neuer Kautschukplantagen...
Artikel-Länge: 3454 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.