»Auf die käufliche Universität sind wir nicht angewiesen«
FU Berlin verlangt Wuchermiete für Psychologenkongress. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung springt ein. Ein Gespräch mit Klaus-Jürgen Bruder
Ralf WurzbacherDer Psychologe und Psychoanalytiker Klaus-Jürgen Bruder ist Professor im Fachbereich Psychologie und Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin (FU). Er ist Vorsitzender der »Neuen Gesellschaft für Psychologie« (NGfP)
Die »Neue Gesellschaft für Psychologie«, NgfP, veranstaltet jährlich einen Kongress, der im März erstmals nicht an der Freien Universität Berlin, FU, sondern am Sitz der Rosa-Luxemburg-Stiftung stattfinden wird. Der Umzug erfolgt nicht ganz freiwillig. Warum?
Weil die Universität die Räume nicht mehr unentgeltlich zur Verfügung stellt. Die Kosten von 6.000 Euro für zweieinhalb Tage sind für eine Wissenschaftsgesellschaft unserer Größe nicht tragbar. Unsere Mitglieder sind schließlich Forschende mit unterschiedlich abgesicherter und zunehmend prekärer werdender Finanzierung.
Sie werfen dem FU-Präsidium vor, den Kongress loswerden zu wollen, weil ihm dessen Politikinhalte nicht passen. Woran machen Sie das fest?
Die Universi...
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