Pleite im US-Hinterhof
Rettung fraglich: »Außengebiet« Puerto Rico vor Zahlungsunfähigkeit
Der US-Halbkolonie Puerto Rico droht die Pleite. Jetzt versucht die Verwaltung von Gouverneur Alejandro García Padilla einen Zahlungsaufschub zu erreichen, wie der Washingtoner Statthalter am Montag abend (Ortszeit) in der Hauptstadt San Juan mitteilte.
García Padilla kündigte die Bildung einer Arbeitsgruppe aus Politikern und Ökonomen an, die mit den Gläubigern ein Umschuldungsabkommen aushandeln solle. »Ziel ist ein Moratorium, um die Begleichung der Schulden einige Jahre zurückzustellen«, so der Gouverneur. Andernfalls drohe ein Zahlungsausfall, genannt »Default«. Im internationalen Finanzkapital gilt dann die Regel, dass dieser Staat für pleite erklärt wird. Er kann dann am Geldmarkt keine neuen Schulden mehr aufnehmen, die Gläubiger greifen...
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