pol & pott. Seezunge in Cidre
Ina Bösecke»Mord im Orient-Express« (Großbritannien 1974) von Sidney Lumet ist ein Kurzurlaub, der nur zwei Euro kostet. Soviel muss man für die DVD im Verleih bezahlen. Luxuriös, elegant und ziemlich altmodisch kommt der Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie basiert, daher. Nervöse Augen und Nerven können sich für zwei Stunden beruhigen. Klar, es geht um Mord, zwölf Messerstiche sind bei einer Leiche gezählt worden, die Verdächtigen verhalten sich mehr als merkwürdig, aber das kann im Jahre 2015 eh nicht der Grund sein, warum man sich diesen Film anschaut. Es sei denn, man hat sich 1974 einfrieren lassen und ist gerade erst wieder aufgewacht.
Der belgische Detektiv Hercule Poirot steigt in Istanbul in den Zug ein, um nach London zu reisen. Hier lernt er im Speisewagen Herrn Ratchett kennen, einen amerikanischen Geschäftsmann, der ihn bittet, ihn zu beschützen, da er Morddrohungen erhalten hat. Er lehnt ab, kurze Zeit später, der Zug ist im Schne...
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