Abstimmung im Pegida-Biotop
2,8 Millionen Sachsen sollten am Sonntag Bürgermeister und Landräte wählen. Die CDU dominiert, mit Ausnahmen
Michael MerzDie Stimmen waren noch nicht vollständig ausgezählt, da zog der Dresdner CDU-Kandidat für das Oberbürgermeisteramt, Markus Ulbig, am Sonntag abend schon die Reißleine. Er werde im zweiten Wahlgang nicht wieder antreten, bleibe Innenminister des Freistaates, erklärte Ulbig. Lediglich 15,4 Prozent Stimmanteil holte Ulbig in der Landeshauptstadt. Die letzte der deutschen Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern ging damit für die CDU verloren. Ulbig beabsichtigt nun, ein Bündnis mit Dirk Hilbert (FDP) einzugehen. Der amtierende Oberbürgermeister konnte immerhin 31,7 Prozent der Stimmen sammeln. Hilbert beerbte im Februar Helma Orosz (CDU) im Chefsessel des Rathauses, sie trat krankheitsbedingt zurück.
Siegerin der Wahl in Dresden ist Eva-Maria Stange (SPD), Kandidatin eines Bündnisses aus Sozialdemokraten, Linkspartei und Grünen. Mit 36 Prozent holte die sächsische Wissenschaftsministerin den größten Stimmanteil. Doch für eine absolute Mehrheit über 5...
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